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Hundeschule

 

maxundbenjamin

 

Ausbildung - Training - Therapie - Tierpsychologie - klassische Homöopathie

 

 

Hunde haben im Umgang mit Artgenossen andere Gepflogenheiten, Rituale und „Höflichkeitsgesten“ wie wir Menschen untereinander.
Begrüßen sich zwei sich freundlich gesonnene Menschen gehen Sie gerade aufeinander zu, sehen sich ins Gesicht und in die Augen und strecken sich die Hand entgegen um sich die Hände zu schütteln. Hunde die sich friedlich einander nähern vermeiden es frontal aufeinander zu zugehen, wenden den Blick ab und schlagen einen Bogen, damit es nicht zu einem Konflikt kommt.
Also, genau das Gegenteil von dem wie zwei sich freundlich gesonnene Menschen begrüßen.
Wundern wir uns also nicht, wenn wir frontal auf einen Hund zu gehen, dass dieser sich leicht abwendet. Er reagiert damit auf die vermeidliche „ Bedrohung“ durch unser frontales auf ihn zugehen und versucht uns zu zeigen, dass er freundlich ist und an einem Konflikt nicht interessiert ist. Oft werden zusätzlich noch weiter Signale ausgesendet um dem Entgegenkommenden zu signalisieren, das man nichts Böses im Schilde führt. Auf diese Weise wird Konflikten vorgebeugt und kritische Situationen entschärft, ganz so wie es auch unter uns Menschen üblich ist.
Nur haben die menschlichen und die hundlichen Gesten unterschiedliche Bedeutung. Natürlich sind die einzelnen Gesten und Verhaltensweisen bei jedem Hund individuell ausgeprägt und unterschiedlich deutlich. Die meisten Hunde haben im Laufe der Zeit gelernt, dass wir Menschen einige merkwürdige Dinge tun und wissen unsere Körpersprache ausgezeichnet zu lesen.
Unsere Hunde können mit der Zeit lernen dass sie im Zusammenleben mit dem Menschen einige Dinge anders tun sollen wie es die „Hundeetikette“ fordert. Es ist für einen Hund nicht immer einfach sich nach Hundeart richtig zu verhalten und gleichzeitig unseren Befehlen zu folgen. Beides ist nicht immer möglich. Geben wir unseren Hunden Zeit zu lernen uns vertrauen zu können und sind wir nicht zu anspruchsvoll was den „bedingungslosen“ Gehorsam betrifft.
Hier einige Beispiele wie Menschen das hundliche Verhalten und Hunde das menschliche Verhalten deuten und die Reaktionen darauf.

Menschliches Verhalten

Was wir damit meinen

Wie der Hund es häufig versteht

Wie der Hund
reagiert

Wir sehen dem Hund direkt in die Augen.

Wie wir es gewohnt sind sehen wir unser Gegenüber an.

Ich werde angestarrt, da bedroht mich jemand. Warum starrt mich mein Mensch an

Um, wie der Hund glaubt, einen Konflikt zu vermeiden, wird er Beschwichtigungs-
gesten wie den Kopf wegdrehen, blinzeln oder ähnliches zeigen. Spätestens jetzt sollten auch wir die Situation „entschärfen“ und den Blickkontakt unterbrechen.

Wir beugen uns „freundlich“ über einen Hund.

Wir wollen und etwas kleiner machen, damit der Hund weiß das er nichts zu befürchten hat und um ihn zu begrüßen und ihn zu streicheln.

Für den Hund ist das überbeugen genauso bedrohlich wie das anstarren.

Auch hier wird der Hund sich sichtlich unbehaglich fühlen.

Wir streicheln den Hund und tätscheln ihm den Kopf.

Wir wollen ihm unsere Zuneigung zu zeigen und ihn freundlich begrüßen

Auch hier kann sich der Hund nicht wirklich über unsere freundliche Annäherung freuen. Unter Hunden ist auch diese freundliche gemeinte menschliche Geste normalerweise eine Bedrohung.

Die meisten Hunde ertragen es mit mehr oder weniger Unbehagen. Sie haben im Laufe der Zeit gelernt damit zu leben. Wenn Sie genau beobachten, können Sie verschiedene Beschwichtigung-
signale sehen wie Lippen lecken, Augen kneifen, ein Erstarren

Es klingelt an der Tür und wir rennen laut rufend hinter unserem bellenden Hund her.

zu bringen und ihn am Halsband zu fassen bekommen.

Klasse, mein Mensch hilft mir den „Bösewicht“ zu vertreiben der da vor der Tür steht. Super, mit der Unterstützung des Rudelführers geht es noch viel besser.

Der Hund wir sich noch mehr ins Zeug legen um uns zu zeigen wie engagiert er das Rudel unterstützt.

Wir sprechen im Befehlston mit lauter strenger oder ärgerlicher Stimme.

Wir wollen dass der Hund sofort ein Hörzeichen befolgt und z.b. schnell kommt.

Um einen schlecht gelaunten oder aggressiven Rudelführer macht man besser einen Bogen und kommt ihm nicht zu nahe.

Ihr Hund wird zögernd herankommen. Er wird eventuell den Schwanz einklemmen und eine mehr oder weniger geduckte Haltung zeigen. Er will Sie beschwichtigen und Ihnen zeigen, dass er sich Ihnen unterwirft. Je strenger die befehlende Stimme desto langsamer wird oft das Kommando das wir gegeben haben ausgeführt. Langsame Bewegungen haben einen beschwichtigenden Effekt, schnelle Bewegungen wirken bedrohlich. Oder er „ erstarrt“ und es sieht so aus, als wollte er nicht gehorchen. Wir haben es hier keineswegs mit einem sturen Hund zu tun oder gar mit einem dominanten Tier. Auch das „ Erstarren“ ist eine bewährte Beschwichtigungsgeste unter Hunden die zur Konfliktvermeidung und bei Bedrohung durch Artgenossen eingesetzt wird. Hören Sie auf bedrohlich zu wirken, seien Sie freundlich und Ihr Hund wird freudig kommen.

Hundliches Verhalten

Was wir häufig deken

Was der Hund damit meint

Was wir meist tun

Der Hund wedelt mit dem Schwanz.

Wir denken der Hund freut sich und ist freundlich und harmlos.

Es kommt ganz auf die Situation an und auf die übrige Körpersprache des Tieres. Hunde wedeln auch, wenn Sie ängstlich oder unsicher sind, aber auch wenn sie gestresst oder aggressiv sind. Ist ein Hund z.b. aggressiv wedelt der Schwanz peitschenartig und ist dabei hocherhoben. Diese Geste bedeutet kommt mir nicht näher.

Wir nähern uns dem Hund und streicheln ihn. Wir missachten seine Beschwichtigungsgesten oder seine Warnung und bedrängen ihn weiter.

Der Hund springt an uns hoch.

Besonders bei schlechtem Wetter sind wir über solche „Liebesbeweise“ nicht erfreut und halten den Hund für ungezogen.

Eine freundliche Begrüßungsgeste, die sich aus der Futterbettelgeste durch Maulwinkelstupsen entwickelt hat.

Wir schimpfen mit dem uns freundlich begrüßenden Hund.

Der Hund versucht uns das Gesicht zu lecken und stupst und mit der Schnauze an den Mund.

Wir empfinden diese Art Kontakt meist als unhygienisch.

Der Hund zeigt und seine Zuneigung und versichert uns seine Loyalität.

Wir schubsen ihn weg

Der Hund soll bei Fuß gehen. An einem entgegenkommenden Hund geht er nicht parallel vorbei, sondern versucht, trotz Ihres Hörzeichens Fuß, einen Bogen zu laufen.

Der Hund ist ungehorsam.

Für Hunde ist es ganz normal nicht gradlinig, sondern im Bogen aneinander vorbeizulaufen.

Wir strafen ihn ungerechter Weise. Unser Hund befand sich in einer Konfliktsituation. Er möchte nach Hundemanier ausweichen und so einem Konflikt vermeiden, muss aber unserem Befehl Fuß nachkommen.

Der Hund knurrt.

Der Hund ist aggressiv.

Knurren gehört zum normalen Ausdrucksverhalten unserer Hunde. Knurrt ein Hund so kann das verschiedene Ursachen haben. In den seltensten Fällen steckt echte Aggression dahinter. Knurren kann als Drohung oder Warnung gemeint sein. Meist steckt jedoch Unsicherheit oder gar Angst dahinter. Sofern es sich nicht um ein echtes provozierendes Drohknurren handelt, gehen andere Hunde einem knurrenden Hund meist aus dem Weg. Das hat nichts mir der Rangordnung zu tun und auch ranghöhere Tiere akzeptieren das Knurren eines rangniederen Tieres.

Wir glauben der Hund ist widerspenstig oder gar dominant und will im Rang aufsteigen.


 

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© Tinas-Hundeschule & Tierheilpraxis - Christine Stroop

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